Liebe Brüder und Schwestern im Glauben Hoffen und lieben, Vor langer Zeit befand ich mich im Glauben in einer schwierigen Entscheidungssituation. Ich fand keine Lösung. Tief verunsichert und verzweifelt konnte ich nur noch beten „O Gott ich kann nicht mehr“. Diese für mich schwerwiegenden Worte begleiteten mich aber bisher in der Frage, ob ich mich richtig entschieden habe. Es sind inzwischen viele Jahre vergangen und ich habe den “Segen‘und das Heil Gottes” in reicher Fülle auf meinem Pilgerweg erfahren.
Heute standen diese Worte in einer meditativen Stille wieder vor meinem Herzen und allen Sinnen. Ich erlebte aber eine staunenswerte Wandlung. Die schmerzensreichste tiefste Verunsicherung verwandelte sich in die tiefste denkbare innere Beglückung. Alles was ich in meinen Leben geschenkt bekam und Gott dem Vater Sohn und Heiligen Geist verdanke, und alle Unsicherheit die einMensch in seiner Beziehung zu Gott erfahren kann, verwandelte sichin eine unbeschreibliche und beglückende Glaubensgewißheit, dass ich ohne Gott -es mag geschehen was will- gar nicht Leben kann.
Es mögen mich Zweifel und alles Leid der Welt anfechten. Die Worte „ O Gott ich kann nicht mehr“ können nie mehr dazu führen, die Liebe Gottes unseres Vaters, des Sohnes und Heiligen Geistes zu verlieren, denn Halleluja „Ich kann ohne Gott gar nicht leben“. Mein ganzes Wesen und Leben ist ja ein einziger Gottesdienst bei Tag und Nacht. Ich kann nur wünschen und beten, dass auch Ihr in unseren unsicheren Tagen lernt: „ICH KANN UND WILL NICHT MEHR OHNE Gott Leben“. Danken wir Gott, der Leid in Freude ändern kann, der tiefste Unsicherheit in „Gewißheit“ verwandeln kann.
Gott befohlen Euer Franz