Abendgebet

Bevor des Tages
Licht vergeht hör
Welterschaffer
dies Gebet

Der DU so milde
und so gut nimm
gnädig uns in DEINE
Hut.

Gib dass kein
böser Traum uns
weckt kein nächtlich
Wahnbild uns erschreckt

Die Macht des Bösen
dämme ein dass unser
Herz stets bleibe rein
der DU Vater mit dem

Sohn und Geist regierst
au einem Thron DIR sei
Lob Ehre allezeit und
in Ewigkeit

Abendlicht

Betrachtung

Herr unser Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. hilf uns beten, loben danken, glauben hoffen und lieben. Denn in DIR durch DICH und mit Dir gewährst DU alles, was wir sind und haben, und heilig ist DEIN Name. Durch DICH leben wir mit Leib, Seele und Geist. DU bist der Atem und Herzschlag und der heilige heilende Geist in uns. DU bist die Quelle aller Liebe, überströmend in den Zeiten, und Orten des Heiles. DU bist die weltweite Kirche und das lebendige Evangelium, der Altar, Papst, Bischof, Priester, unser tägliches Brot und jegliche geistige Nahrung. Geheiligt seist DU, unser Schöpfer und liebster Vater. Alle Menschen, Gläubigen, DEIN Volk im Himmel und auf Erden. Alle DEINE Werke und Geschöpfe, verneigen sich in DEINER Allerheiligsten Gegenwart als DEIN geliebtes Volk, vor DEINER Herrlichkeit. DU Vater, bist mit DEINEM Sohn und dem Heiligen Geist die Kirche, der Altar um den wir uns versammeln, der Weihrauch unserer Verehrung, der Gesang, die Musik, das Gebet, der Lobpreis, und unsere Bitten um Vergebung und Erbarmen.

Mit der von DIR erwählten Jungfrau, der Mutter Deines geliebten Sohnes, unserer Mutter und Fürsprecherin, mit allen Heiligen im Himmel und auf Erden, versammeln wir uns in DEINER Kirche, um DEINEN Altar, die Einheit und Mitte allen Lebens und Segens, in österlichem Jubel. Freu Dich Heilige Maria, Dein Sohn der im Willen des Vaters unter uns gelebt, gelitten und am Kreuz für uns gestorben ist, durfte nicht im Tode bleiben. ER der Gottes- und Menschensohn, unser Herr und Meister, der alles vollbrachte, und im Himmel zu Rechten des Vaters sitzt, wird wieder kommen, um Gericht zu halten über Lebende und Tote. Durch IHN mit IHM und in IHM, unserem Weg der Wahrheit und des Lebens, sind wir in der Einheit mit dem Heiligen Geist im Reich der Gerechtigkeit und des Friedens, als Söhne, Töchter, Erben Gottes und unter einander weltweit Brüder und Schwestern. Der Herr, der unter uns wirkte, am Kreuz für uns starb und begraben wurde, lebt aber auch heute, auf SEINE Weise als derselbe, der wahrhaft von den Toten auferstand. In den Diensten der weltweiten Kirche, den Sakramenten und im heiligen Evangelium lebt und wirkt er in und unter uns. In jedem Gotteswort und in allen religiösen Handlungen und Gaben, feiern und preisen wir Jesus Christus, als Türe der Liebe zu SEINEM Vater und der Liebe SEINES Vaters zu IHM und zu uns. ER, unser gekreuzigter Herr, nahm als ER alles im Willen des Vaters vollbracht hatte, SEINEN Platz zu Rechten des Vaters wieder ein, bis ER wieder kommt um alle Lebenden und Toten zu richten. Der geliebte Herr ist auch uns, wie den Frauen und Jüngern, als der von den Toten Auferstandene erschienen. ER lebt, wirkt, glaubt, hofft und liebt in Einheit mit dem Vater, im Heiligen Geist, als unsere tägliche Speise für Leib und Seele in, mit und durch uns. Durch IHN sind wir, als Gottes Volk im Himmel und auf Erden, in der weltweiten Kirche, zur Begegnung mit dem ewig gegenwärtigen ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGEN eingeladen. Als durch IHN mit IHM und mit einander von Schuld und Sünde Erlöste, und Auferweckte, jubeln wir mit der Kirche in österlicher Freude: Tod wo ist dein Stachel, Hölle wo ist dein Sieg? Lassen wir uns Tag und Nacht vom DREIFALTIGEN, alles schenken, was dankbare Söhne und Töchter, Brüder und Schwestern in Wort und Tat, zu einem Leben in Gottes Reich der Gerechtigkeit und des Friedens benötigen. Hoch gelobt und gebenedeit sei allezeit und in Ewigkeit der Vater, unser Schöpfer, der Sohn unser Erlöser Sohn und der Heilige Geist unser Tröster und Beistand.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Adventsbetrachtung

Im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes. Freut Euch Ihr Christen, freuet Euch sehr, bald ist uns nahe der Herr, so singen wir im Advent. Aber was bedeutet dieses „bald“ im Advent unseres Lebens? Wir hoffen immer in sehnsuchtsvoller Erwartung, dass der Herr uns in SEINER Gnade begegnet, und SEIN Erlösungswerk an uns vollzieht. Dass ER uns mit allem was wir sind und Haben, mit allen Menschen und Geschöpfen, mit dem Papst und der Kirche, in SEIN Netzwerk auf Erden beruft, um allen armen, gottbedürftigen und gottfernen Menschen, in SEINEM Reich des Friedens Recht zu verschaffen. Denn der Herr Jesus Christus, Gottes Sohn, dessen Geburt wir bald feiern, wurde aus der ewigen Liebe unseres Vaters und Schöpfers in die Welt gesandt, damit wir Menschen und alle Kreaturen nicht verloren gehen. Jesus, der Menschensohn, wird aber kein Kind bleiben, sondern im Ratschluss Gottes, SEIN ganzes Leben auf Erden im Tod am Kreuz und in der Auferstehung, zur Sühne für die Sünden der Menschen opfern, um nach der Himmelfahrt im Heiligen Geist, bis ER wieder kommt, unter uns zu sein. Bald werden auch wir, der Erlösung eingedenk, dieses einmalige Ereignis der Versöhnung von Himmel und Erde in der Geburt des Gottessohnes wieder feiern.

In SEINER Kirche, auferbaut aus dem Evangelium, den Aposteln, dem Papst und allen Gläubigen, ist der Vater, der Sohn und Heilige Geist, in SEINEM Reich des Friedens und der Gerechtigkeit unter uns gegenwärtig. Im Leben jedes Christen und in der Gemeinschaft im Glauben, offenbart sich das adventliche Sehnen nach der Begegnung mit dem Herrn als der Gnade Gottes. In Einheit des Glaubens Hoffens und Liebens mit Papst, der Kirche und allen Gläubigen, feiern wir, in den Sakramenten die Gegenwart des Vaters, Sohnes und Heiligen Geistes unter uns. Welch ein Trost für die bedrängten Seelen, welch eine Bestätigung des tiefsten Verlangens, dass es inmitten aller Bedrängnisse, Versöhnung mit Gott, und Gerechtigkeit unter den Menschen und Geschöpfen gibt. Möge uns der über alles geliebte Vater, der Sohn und der Heilige Geist machtvoll zur Seite stehen, dass wir Menschen im Vertrauen auf IHN, einander Recht verschaffen, damit sich Gottes Liebe und Ordnung in und unter uns entfalten kann. Lassen wir uns nicht entmutigen durch die Macht des Bösen, und tragen wir mit Gebet und Hilfen dazu bei, die Last von Kreuz und Leid gemeinsam zu schultern. Wir Alten dürfen hinzufügen, dass es sich nicht lohnt, angesichts der begrenzten Lebenszeit, einander Schaden zuzufügen. Dass es vielmehr dem Gemeinwohl dient, und Lebensfreude bereitet, alle Kräfte und Gaben die uns Gott gegeben hat, einzusetzen, damit SEIN Reich der Wahrheit Gerechtigkeit und des Friedens, schon jetzt auf Erden zum Wohl aller Menschen und Kreaturen sichtbar werde. Denn schon bald, wird sich nach dem Advent unseres Lebens, mit dem Urteil über unsere Handlungen auf Erden, der Vorhang zur ewigen Gegenwart Gottes öffnen. Und GOTT der Wahre und Einzige, der Vater Sohn und Heilige Geist, wird sich uns als der Gerechte, Barmherzige, Allerheiligste, Herrlichste und Liebenswerteste zu erkennen geben, um SEINEN Söhnen und Töchtern im ewigen Frieden nahe sein. Der endgültige Sieg Jesu Christi, über das satanisch Böse und den Tod in der Geschichte der Menschen und Kirche, wird sich nach Gottes Ratschluss, dann in einer ewig neuen Schöpfung allen Lebens, im Himmelreich behaupten. Freut Euch Ihr Christen, freuet Euch sehr, schon ist uns nahe der Herr!

Ewige Liebe bewahre und tröste und stärke uns

.

Bekenntnisse

Weil sich tief in meinem Herzen, auf der letzten Wegstrecke des Lebens, Erfahrungen einstellen, die nicht nur mich betreffen, habe ich mich entschlossen, das was mich zutiefst erfüllt und bedrängt, zu veröffentlichen. Als ich mich einst nach meiner Pensionierung gedrängt fühlte, aus dem Leben für das Leben als Schriftsteller zu arbeiten, wusste ich nicht, was daraus folgen würde. Alles was ich schrieb und was mir zufiel, habe ich treulich meinen Texten anvertraut, in der Hoffnung, als Brückenbauer mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben. Jetzt stellt sich ein neues Drängen ein, darüber zu sprechen, was ich mit bald fünfundneunzig Jahren noch zu sagen habe, bevor ich vor dem Richterstuhl Gottes mein Leben und meine Begabungen zu verantworten habe.

Immer mehr hat sich seither die Gottesfrage, und alles was ich im Glauben der Kirche zu hören bekam, noch einmal als eine Kraft und ein Drängen eingestellt, über unseren Glauben und meine Erfahrungen zu erzählen, weil es hilfreich sein könnte, diese Botschaft zu verkünden. Ich bemerke, dass ich immer mehr von Gott beansprucht werde, Zeugnis über meinen Glauben abzulegen. Es ist genau der Punkt, der mich einst bewog alles stehen und liegen zulassen, um mit dem Abitur den Weg zum Theologiestudium zu gehen, um Priester zu werden. Dies geschah bis zu dem Augenblick als ich bekennen musste „ich kann nicht mehr“. Damals stand ich kurz vor den Weihen. Der weitere Weg war aber keine Unterbrechung, sondern nur die Möglichkeit, den Glauben in mannigfaltigen Formen neu und vertieft zu erfahren. Er war und blieb Richtschnur und die Wegweisung für alles, was es zu bewältigen und zu verstehen gab.

Es zeigte sich aber, dass ich nach der Pensionierung der Raum öffnete, mich wieder mehr mit unserem Glauben zu befassen und der Spur meines Herzens zu folgen, mit Gott im Gespräch zu bleiben, um IHM Ehre zu erweisen. Ich spüre nun wieder ein Drängen, mehr als bisher über das zu reden, was mein ganzes Leben in Bewegung hielt, und in Bann zog. Es ist der Vater unser Schöpfer, der Sohn unser Erlöser und der Heilige Geist, unser Tröster und Beistand.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Anbetung

Vor aller Zeit, in unserer Zeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit bist DU, der „ICH BIN DER ICH BIN“ unser Herr und Gott. Wir verneigen uns in Demut und Ehrfurcht vor DIR, DEINEM Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist durch DEINE Gnade als den Schöpfer und Erhalter aller Gaben in DEINEM Universum. Heilig, heilig, heilig bist DU unser aller Vater, und geheiligt werde immerdar DEIN über alles erhabener Name. Lass DEIN Reich der Wahrheit, Gerechtigkeit und des Friedens, immer wieder neu bei uns ankommen, und hilf uns, dass wir DIR und einander in Treue dienen, damit DEIN Wille auf Erde wie im Himmel geschehe. Gib uns das tägliche Brot DEINER GÜTE, LIEBE und BARMHERZIGKEIT, damit unser Hunger und Durst nach DIR gestillt werden, und lass uns alle DEINE Gaben mit einander redlich teilen. Vergib o Gott unsere Schuld seit Menschen Gedenken und ermutige uns, dass auch wir durch den Tod Deines Sohnes, unseres Herrn und Meisters, die Vergebung annehmen und als Auferstandene im Herrn allen Menschen in DEINEM Namen vergeben. Guter Gott lass nicht zu, dass wir DEINE Fürsorge und Liebe missachten und in Versuchung geraten, uns als DEIN auserwähltes Volk fremden Göttern und Götzen unserer Zeit zuwenden, sondern erlöse uns von allen Übeln des Leibes und der Seele.
Denn DEIN ist alle Macht und Kraft und Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen

Heilig heilig heili heilig ist der Herr

.

Abendgebet

Bevor des Tages
Licht vergeht hör
Welterschaffer
dies Gebet

Der DU so milde
und so gut nimm
gnädig uns in DEINE
Hut.

Gib dass kein böser
Traum unsweckt kein
nächtlich Wahnbild
uns erschreckt

Die Macht des Bösen
dämme ein dass unser
Herz stets bleibe rein
der DU Vater mit dem Sohn

Und Geist regierst auf
einem Thron DIR sei Ehre
allezeit und in DEINER
Ewigkeit

Zeit und Ewigkeit

Der Brückenbauer

Mit dem Eintritt in den Ruhestand im fünfundsiebzigsten Lebensjahr, begann für mich ein neuer Weg ins Offene. Ich war schon immer ein nachdenklicher Mensch und verfasste Texte. Eigene Gedichte und Aufsätze begleiteten meinen Lebensweg, die Studienzeit, und berufliche Arbeit in Klinik und eigener Praxis. Die Beziehungen zu Menschen in der Familie, Politik, Kirche und Gesellschaft, prägten mich zutiefst. Mit der Abgabe der Praxis ergaben sich Freiräume, die neuen Erfahrungen in den nächsten Jahren zu überdenken, und meinen Weg als Schriftsteller zu begleiten. Die ersten drei Bücher „Geschichten und Gedanken“ geben Einblick in die Themenvielfalt. Seit einigen Jahren nutze ich die digitalen und sozialen Medien für meine Botschaften. Dankbar für die Anregungen und Begegnungen, die mir das Leben bot, verstand und verstehe ich mich mit meinen Beiträgen, als ein Brückenbauer zu den Menschen in unserer auf Zukunft offenen Lebenswelt. In meinem höheren Lebensalter beherrschen mich Themen, die uns in den weltweit bedrängenden Krisen verstärkt beunruhigen. Wir sind als soziale Wesen auf andere Menschen angewiesen, um wirtschaftlich, kulturell, und gesellschaftlich, in geordneten Verhältnissen zu überleben. Die aktuelle, durch den Krieg in der Ukraine, durch andere Konflikte und Corona bedingten Todesopfer, führen uns wieder eindringlich vor Augen, dass unser Dasein begrenzt ist. Die Frage, was im Leben zählt, ihm Sinn gibt, uns schützt, und den Lebensraum unserer Nachkommen sichert, betrifft uns alle, und ältere Menschen in besonderer Weise.

Mit der Frage „warum gibt es alles und nicht nichts“, befassten sich nicht nur die Vorsokratiker, sondern viele nachdenkliche Menschen bis zum heutigen Tag. Obwohl sie von manchen Zeitgenossen, als ein nicht beweisbarer Tatbestand zur Seite geschoben wird, führte sie auch mich zum Nachdenken über den Anfang, das Leben und Ende unseres Daseins im Universum, und zur Frage nach Gott, dem Schöpfer und Erhalter unserer Existenz, auch über den Tod hinaus. Der Nachweis einer humanen Lebensführung unter den gegebenen Lebensbedingungen in unserer Welt, stand und steht bis zum heutigen Tag im Zentrum meines Interesses für die Natur- und Geisteswissenschaften. Befragen wir hierzu unseren Brückenbauer: Ich hatte das Glück, von Jugend an eingebettet in die katholische Glaubenstradition, nicht nur den Führerkult im dritten Reich, sondern auch andere mächtige Verlockungen zu überleben und zu bedenken. In Erwartung des nahenden Lebensendes, drängen aber religiöse Erfahrungen einer sinngebenden Lebenspraxis, und die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tode, in meine Texte. Auf allen Kanälen im digitalen weltweiten Verbund, bekenne und bezeuge ich daher, was mir geholfen hat, vierundneunzig Jahre alt zu werden.

Im nicht zu überbietenden Geschenk des Glaubens an Gott den Vater Sohn und Heiligen Geist, den Schöpfer Himmels und der Erde, fand ich in der Katholischen Kirche, eine Heimat für meine Sehnsucht und Wünsche. Es schmerzt mich, dass viele Christen zurzeit aus der Kirche austreten. Möglicherweise sind die Kirchenaustritte den Debatten über innerkirchliche Strukturen, Missstände, oder Glaubenszweifeln geschuldet. Sie könnten Ausdruck einer tiefen Verunsicherung sein, ob der christliche Glaube und Gott in unserer modernen Zeit noch nötig seien. Dass Glauben, Hoffen und Lieben, auch in unserem Alltag wichtig sind, beantwortet sich von selbst. Ohne diese tragenden Kräfte würde unser Gemeinwesen in allen Bereichen nicht funktionieren. Selbst in Forschung, Technik, der digitalen Welt, dem Gesundheitswesen, und im öffentlichen und privaten Leben, sind diese Impulse nicht zu entbehren. Auch in der christlichen Lebenspraxis kommt dem Glauben, der Hoffnung und Liebe, eine zentrale Bedeutung zu. In der Auslegung der Heiligen Schrift, in den Sakramenten, in der Liturgie, und im Alltag der Gläubigen, wird Gott als Vater und Schöpfer des Himmels und der Erde bezeugt. Damit ist für uns Christen die umfassendste Frage nach dem Anfang und dem Ende des Universums beantwortet. Das Leben, der Tod und die Auferstehung des Gottes- und Menschensohnes, offenbart uns die Liebe Jesu Christi zu uns, und zu SEINEM und unserem Vater. So bekennen wir im Glauben Hoffen und Lieben, dass ER, unser ewiger Brückenbauer, alles Böse und den Tod entmachtet hat, und uns in der weltweiten Kirche, im Heiligen Geist ein Leben in SEINEM Reich der Gerechtigkeit und des Friedens, als Gottes Volk geschenkt hat. Durch SEINEN Liebestod und die Auferstehung erwirkt uns der Herr als Söhne und Töchter Gottes Zugang zum Vater in seinen Wohnungen, in der Hoffnung auf ewiges Leben in einer neuen Schöpfung am Ende der Zeiten. Unser Dasein, die ganze Welt- und Kirchengeschichte, erhält dadurch im Glauben Hoffen und Lieben der Kirche, einen universellen und überdauernden Sinn, in einer von Gott geliebten und getragenen, ewigen Ordnung. Wir Menschen sind deshalb nicht ins Dasein geworfen, einem blinden Schicksal ausgesetzt, sondern irdische Gefäße der einen ewigen Liebe Gottes, die ER in seiner Güte mit Wohltaten für uns alle füllt. Der Glaube, die Hoffnung und Liebe, erscheint wie eine Tür, durch die unser himmlischer Vater, der Sohn und Heilige Geist zu uns kommt, um uns das Leben in Fülle, durch die Zeit bis in die Ewigkeit zu schenken. Die weltweite Kirche, ist der sichtbare Lebensraum unserer Einheit im Glauben Hoffen und der Gott und all SEINEN Geschöpfen geschuldeten, Ehrfurcht und Liebe. Gott unser Vater, der Sohn und Heilige Geist selbst, ist der wunderbare, alle Vorstellungen sprengende Brückenbauer zu ewigem Heil und Segen. In diesem Gotteshaus haben noch viele Menschen Platz, auch alle, die fern sind von Gott, oder ihr Vertrauen zur Kirche verloren haben. Der Segen, HEIL und die Freude an Gott, die Dankbarkeit für das Leben, und die Heimat im erfüllenden Glauben, Hoffen und Lieben, komme herab auf uns und bleibe bei uns immerdar.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

+

factum est

Um uns in Oppenweiler ist es noch dunkel. Doch ein Licht freudiger Erwartung leuchtet schon seit Tagen in mir. Es ist ein seltsames Drängen, wie ich es in einem meiner früheren Aufsätze beschrieb. Eine Art Schwangerschaft; recht außergewöhnlich für einen Mann. Meine Seele zittert und jubelt in der Stille. Da bekommt das Drängen einen Namen. ER unser Gott kommt, ja ER kommt unverdienter Weise in unser Dasein. Der Herr braucht aber eine Wohnung. Ich habe nicht viel vorzuweisen. Ganz sicher wird ER mit dem vorliebnehmen, was ich IHM bieten kann. Dann aber werde ich mit allen und allem was mir wert und teuer ist, ein Fest der Liebe feiern. Die Engel ziehen schon die schönsten Röckchen an und putzen ihre Heiligenscheine, damit die Ehrerbietung an der Krippe zusammen mit uns Menschen nicht allzu dürftig ausfällt. Mit der Himmlischen Heerschar, dem Heiligen Josef, der Gottesmutter, mit Ochs und Esel zusammen, kann das Fest beginnen. Es wird schön sein, wenn wir dem Gottessohn, dem „semper maior“, unsere Lieder singen. Warten wir doch alle im Advent unseres Lebens immer wieder auf die Ankunft des Herrn. Denn wir wissen, dass keine fremden Götter sondern nur ER unsere Sehnsucht zu stillen vermag. Es könnte sogar ein Wunder geschehen. Wer weiß das schon. Der Herr stände dann in SEINER, jeden Kalender sprengenden Liebe, sogar jetzt um Einlass bittend vor unserer Tür, und wollte möglicherweise sogar in uns geboren werden. Am liebsten würde ich dann die ganze Menschheitsfamilie zur Geburtsfeier einladen. Ich fürchte aber, meine Herberge könnte für so viele zu klein sein. Daher laufe ich lieber als „schwangerer Mann“ zu Euch, wie einst Maria zu Elisabeth, um über eine jeder Zeit mögliche Geburt des Gotteswortes in uns zu reden.

Meine Frau, die seit ihrer Pensionierung Vorlesungen an der Uni Stuttgart besucht, brachte mir einen schlichten, in grüner Farbe der Hoffnung gehaltenen Computerausdruck mit Weihnachtsgrüßen ihres Professors nach Hause. Sie wurde für mich, wie viele Frauen vor ihr, zur Überbringerin einer wahrhaft guten Nachricht. Dieser Gruß hatte es nämlich in sich. Das muss ich Euch erzählen; aber auch noch anderes. Hört gut zu! Um die überlieferten Worte Gottes in der Heiligen Schrift zu verstehen, habe ich einst Latein und Griechisch gelernt – wie meine Frau als Ärztin. Das war nötig, um die mit dem Gruß des Professors gestellte Aufgabe zu lösen. Die Nachricht war in Latein verfasst. Ich las und verstand sofort wie meine Frau. Welche Freude: „Wir haben die Sprache nicht umsonst gelernt!“ Auch ich werde nun ein Bote und reiche die Wünsche um besinnliche Weihnachtstage einfach an Euch weiter; ergänze sie aber mit einer kleinen Betrachtung. Der in Latein geschriebene, vertraute Text, handelt von der Geburt des Herrn nach Lukas 2,1-20. Er stammt aus der Stiftsbibliothek St. Gallen(Cod. Sang.51, S. 134f). Seit dem Konzil von Trient (16. Jh.) wurde mit der Vulgata Latein in der Katholischen Kirche zur maßgeblichen Sprache der Bibelübersetzung. Ich nehme das Geschenk des Professors in die Hand und lese wie neu, diesen mir von Kindheit an vertrauten Text mit seiner „umstürzenden Botschaft“ an uns alle. Die prägnante, ausdrucksstarke lateinische Sprache packt mich. Immer fester wird meine Stimme beim Lesen, während ich die „Worte im Herzen erwäge“. Meine Frau zeigt ihr Interesse an dem Text. Gemeinsam fühlen wir uns, im langen tradierten Sprachraum des Lateins, wie zu Hause. Die Weihnachtsbotschaft sprengt ja an sich alle inneren und äußeren Grenzen. Selbst in den Niederungen der Weihnachtslieder, die wir in den Geschäften und auf den Märkten zu hören bekommen, verbirgt sich noch eine geheime Sehnsucht und Hoffnung.

Wie anders ging es aber einst unseren Vätern an Weihnachten 1942, die im sinnlosen Morden des zweiten Weltkrieges im Kessel von Stalingrad, der Kälte und dem blanken Entsetzen ausgeliefert, nur noch Tod oder Gefangenschaft vor Augen hatten. Von der Führung der Partei verraten, zerbrach bei nicht wenigen von ihnen jegliche Hoffnung auf Gottes Güte. Einige aber wandten sich für alle anderen in ihrer unaussprechlichen Not an die Gottesmutter – und beteten vor deren Bildnis, das ein Arzt geschaffen hatte. Ähnliche Situationen gibt es leider auch noch heute in unserer Welt überall dort, wo Macht und Gewalt Triumphe feiern. Nur Gott selbst kann uns gewähren, dass wir dem Unverständnis preisgegeben, in der Barmherzigkeit und Liebe des Menschensohnes verankert bleiben. Aber nicht mit Gewalt oder Macht greift der Schöpfergott wieder in die Geschichte ein. In einem wehrlosen Kind, dem Menschensohn, wirbt der Retter, der geboren wird, um Heil und Segen in unser inneres und äußeres Dasein zu bringen, um unser Herz. Ein Kind, das zum Manne herangewachsen, den Kosmos umspannend, einer von uns wird, um durch SEINE Geburt, SEINEN Tod und die Auferstehung, alle Schuld zu tilgen, Gerechtigkeit und wahren Frieden wieder herzustellen. Ja das Weihnachtsfest ist gehaltvoll, nicht nur süß. Es erinnert uns immer wieder daran, um welch hohen Preis wir erlöst sind. Aber auch an die unerschütterliche Treue Gottes, der alles Geschaffene, wie die Heilige Schrift in der Genesis bezeugt, für gut befindet und fortwährend in SEINER unerforschlichen Liebe erhält, der wir staunend antworten dürfen. „Factum est in diebus illis“, so beginnt der Text im Lukasevangelium wie ein Paukenschlag. Von einer Tatsache ist hier die Rede von einem real fassbaren Geschehen in jenen Tagen. „Factum est“, will sagen – Gott greift in das Weltgeschehen ein. ER unser Herr in Sorge um uns, will unser wirkliches Wohl und Heil. Das ist keine Fabel, kein Traum, sondern „factum est“, es ist ein wirkliches Ereignis. Gott ist nicht tot. Als unfassbares Geheimnis will ER in Seinem Sohn unter uns sein. Die Schrift weist akribisch nach, wann wo und wie dies geschieht. Es ist von Joseph die Rede, der aus dem Hause Davids stammt, und von Galiläa aus Nazareth, der mit seiner schwangeren Verlobten nach Bethlehem unterwegs ist, um sich, der Sitte gemäß, eintragen zu lassen. Dort gebiert sie ihren ersten Sohn, hüllt ihn in Windeln und legt ihn in eine Krippe, denn „in diversorio“ – in der Herberge finden sie keinen Platz. Ist das nicht genau unsere Glaubenssituation, dass Gott oft vor einem Bollwerk unserer Vorbehalte steht, und wir nicht zulassen wollen, dass er uns vor aller Zeit und auf unserem manchmal beschwerlichen Pilgerweg durch seinen Sohn zärtlich liebend, auch bis in die ewigen Wohnungen geleiten will? Hirten, Menschen wie Du und ich, hielten in jener Heiligen Nacht Wache bei ihrer Herde. Da stand plötzlich ein Engel Gottes bei ihnen „et claritas Dei circumfulsit illos et timuerunt timore magno “ Und der Glanz Gottes umhüllte sie, sodass sie sich sehr fürchteten und erschraken. „Nolite timere!“ Fürchtet Euch nicht, ruft ihnen der Engel, und auch uns Trostbedürftigen zu. Habt keine Angst Euch von Gott lieben zu lassen. Fürchtet Euch nicht vor Eurem Bruder, einem wehrlosen Kind in der Krippe. Und weiter wie Fanfarenstöße: Seht ich verkündige Euch eine große Freude, die allem Volk zuteil werden soll. Denn heute, ist Euch der Retter geboren, Christus der Herr, in der Davidsstadt. Und ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gehüllt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich, aber nicht nur damals, war der Engel von einer großen himmlischer Heerschar umgeben, die voll Freude preisend und lobend sangen: „Gloria in altissimis Deo et in terra pax hominibus“ Ehre sei Gott in den Höhen,und Friede den Menschen auf Erden. Möge durch die Gnade des Heilandes und Retters, das Wort Gottes, auch in uns geboren werden und uns zur Vollgestalt eines Christen heranwachsen lassen. Dass wir dann vom Heiligen Geist befeuert, bestärkt und gedrängt, selbst Wort und Hand werden, um anderen Menschen die Liebe und Sehnsucht des Dreifaltigen Gottes nach uns zu verkünden, der uns nicht nur an Weihnachten SEINEN Sohn schenkt, um unsere Not, Schuld und Hoffnung im göttlichen Erbarmen zu bergen. Ein Kind, von dem gesagt worden war: Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen die Hirten erzählten. „Maria autem conservabat omnia verba haec conferens in corde suo“ Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Beten und leben wir es, die Gnade zu verkünden, dass die Geburt des Gottessohnes durch Maria, wie die Hirten gehört und gesehen und die Schrift bezeugt, „factum est“ wirklich geschehen ist. Gesegneten Advent und frohe Weihnachten!

Eure Iris und Franz aus Oppenweiler.

Gebet am Dornbusch

Ich verneige mich vereint mit allen Gläubigen der Katholischen Kirche, christlichen Kirchen und Menschen, die sich im Glauben an den einen Gott und unseren Stammvater Abraham zugehörig wissen, tief vor DIR, dem DREIFALTIGEN GOTT. Sende DEINE Engel aus, uns zu stärken und der Not zu wehren! DU mögest gepriesen sein mit all DEINEN Werken. Groß sind sie und wunderbar in ihrer lebendigen Vielfalt. Dank sei DIR für unser Dasein aus Deiner Hand, und DEINE ständige Sorge: Für die Sonne, als Licht am Tage, den Mond und die Sterne als Wächter in der Nacht, und der Gaben Fülle im Kreislauf des Werdens und Sterbens in der Natur. Hochgelobt und gepriesen seist DU, für unsere Geschwister in der einen Menschheitsfamilie, Frauen, Männer und Kinder, deren Wirken und Gestalten von Anbeginn und das uns zur Pflege überlassene technische, geistige, geistliche und kulturelle Erbe.

Hochgelobt und gepriesen seist DU, HERR, von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Amen, Amen, Amen!

Heilig heilig heili heilig ist der Herr

FIAT

O Gott, unser Vater, Sohn und Heiliger Geist, hilf uns beten und reden: DIR Allmächtiger Gott, DEINEM GÖTTLICHEN FIAT, verdanken wir alles, was es im Himmel und im Universum DEINER Liebe auf Erden je gab, gibt und bis zum Ende der von DIR bestimmten Zeiten geben wird. Alles hat in DIR Bestand und entfaltet sich in DEINEM Allerheiligsten Willen nach seiner Art. Ohne DICH geschah, geschieht und wird nichts geschehen; ein leeres unvorstellbares, grauenvolles „Nichts“, gegen das die Realität unseres Universums und unsere Vernunft Einspruch erhebt. Wir aber, und alles was es gab, geschieht und geben wird, verdanken DIR, dem Schöpfer, unsere Existenz.

DU hast seit es Menschen gibt, die bis heute offene Frage, des woher und wohin bewegt sich unser Dasein, und das Verlangen ein gestiftet, die Sehnsucht nach DIR zu bezeugen. In den Propheten hast DU DICH als sprechender fürsorglicher Gott erwiesen, der SEINEM Volk nach SEINER Ordnung beisteht. DU hast uns den Glauben, die Hoffnung und Liebe geschenkt, auf den ersehnten Retter zu warten. Als die Zeit gekommen war, hast DU die Jungfrau Maria erwählt, dem Engel Gabriel zu folgen und im Heiligen Geist ihr „fiat“ zu bekennen, dass siedem Gottessohn, Mutter zur Menschwerdung sein sollte. In IHM, Jesus Christus, sollte sich nach Gottes Willen im „Fiat“ Jesu, für alle Menschen und Geschöpfe die Liebe des Vaters offenbaren. Alle sollten erkennen, dass sie Kinder des einen Vaters, und Söhne und Töchter von Herkunft Gottes sind, der ihnen SEINEN Sohn als Menschensohn schenkt, um in ihnen ihre Gottes- und Menschennatur zu versöhnen.

ER Jesus Christus, der Gottes- und Menschensohn hat uns gezeigt, was die Liebe des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes in einem Menschen wie DU und ich bewirken kann, der im Gehorsam, den Willen des Vaters erfüllt. Das Leben der Tod, die Auferstehung Himmelfahrt und Geistsendung unseres Herrn Jesu bezeugen einmalig, dass dies alles geschah, geschieht und bis zum Ende der Zeiten geschehen wird, um uns Menschen im Dienst für einander, und für alle Geschöpfe, in die Verheißungen Christi einzubeziehen. Gottvater unser Schöpfer, der Sohn unser Retter und Erlöser, und der Heilige Geist unser Tröster und Beistand, erbitten auch unser „fiat“, dass wir im Glauben Hoffen und Lieben. in Gemeinschaft der Kirche, immer mehr in die heiligmachende beseligende Gottes- und Menschennatur hineinwachsen. DEIN Wille, o Gott. geschehe im Himmel und auf Erden, wie es im Anfang war so auch jetzt, allezeit und in Ewigkeit.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.
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