Gotteslob

Hoch gelobt und gebenedeit sei der Vater, Sohn und Heilige Geist, wie es war im Anfang, so auch jetzt, und allezeit und in Ewigkeit, so beten wir im Glauben der Katholischen Kirche voll Vertrauen und Hoffnung zu unserem Gott, dem Herrn und Schöpfer allen Lebens. Wir verehren Gott, als Allerheiligsten, ewig gegenwärtigen Vater, in Einheit mit dem Sohn und Heiligen Geist. ER, der Allmächtige, ist der ewige Ursprung, die Quelle und Einheit aller Gaben, Gnaden und Liebe im Himmel und auf Erden. Alles, was es gab, gibt und geben wird, verdanken wir IHM, dem „ICH BIN DER ICH BIN DA“. Jesus Christus, der Gottes- und Menschensohn, ist das EINE Wort, der Weg, die Wahrheit, durch den alles erschaffen, von Sünde erlöst, gerichtet und ins ewige Leben geführt wird. Durch IHN mit IHM und in IHM, sind wir Söhne und Töchter unseres Vaters, und im Heiligen Geist Kirche, Brüder und Schwestern, das Volk Gottes. Im Licht der Vernunft und des Heiligen Geistes im Glauben, Hoffen und Lieben, dürfen wir Gott anbeten und rühmen:

Schauen wir mit dankbarem Blick das Sternenzelt, mit den Mitteln der Astronomie das unfassbare Geschehen, und die wunderbare Schönheit und Ordnung der Galaxien von Sternen unseres Universums, dann staunen wir über den Bauherrn, unseren Vater, der uns einen solchen Tempel, als Wohnung auf Zeit überlässt. Ohne die Sonne bei Tag und den Mond bei Nacht im erdnahen Sonnensystem, wären die Gezeiten und Jahreszeiten und das vielfältige, geordnete Leben der Natur, auf unserem blauen Planeten nicht möglich.

Wie komplex sind die Lebensprozesse- und Bedingungen auf Erden, die uns vom Mutterleib bis zu unserem letzten Atemzug, den Kontakt über unsere Sinne zu anderen Lebewesen und den Einrichtungen von Bildung, Wissenschaft, Forschung, Gesellschaft, sozialen, medizinischen und religiösen Diensten ermöglichen. Die alte Frage „warum gibt es dies alles und nicht nichts?“ stellt sich wahrlich auch noch heute, in unserem digitalen und technisch hoch entwickelten Zeitalter. Dies gilt besonders, wenn uns die Geschichte der Menschheit zeigt, wie aufgeklärte Wesen nicht nur zerstörerische Waffen herstellen, sondern auch gegen einander einsetzen.

Für mich ist die Kenntnis evolutiver Prozesse im Makro- und Mikrokosmos nicht ausreichend, um zu leben und zu sterben. Der Glaube an Gott, dem alle Geschöpfe gehören, an Jesus Christus den Gottes- und Menschensohn, unseren Erlöser, an die Tröstung im Heiligen Geist, und die verantwortliche Zugehörigkeit zu allen Geschöpfen, erscheint mir hingegen vernünftig und geboten

Heilig heilig heili heilig ist der Herr
Franz Schwald
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